Den Partner fragen, ob er Sex mit Anderen gestattet?

Unter dem Titel „Fragen wird man ja noch dürfen“ (Teil 1, Teil 2) hat sich auf dem Blog von Karin Koller eine interessante Diskussion ergeben.  Soll man den Partner fragen, wenn man Lust auf einen „beziehungsfremden“ erotischen Kontakt hat? Oder es lieber lassen, wenn man ahnt, dass er im Grunde gerne ablehnen würde?

Die Gast-Bloggerin IloveAmandaBrown schreibt in Teil 1, sie wünsche sich länger schon, mit einer Frau zu schlafen, weil sie einfach gerne die Erfahrung machen würde, wie das ist. Dann lernt sie sogar eine Frau kennen, mit der es möglich wäre, eine echte erotische Spannung entsteht, die Gelegenheit wäre da. Und ihr kommt die Idee, ihren Partner anzurufen und zu fragen, ob er etwas dagegen hätte.

Aber sie beschließt dann doch, ihren Partner gar nicht erst zu fragen, weil er “aus den falschen Gründen” zustimmen könnte. Und hakt ihren Wunsch ab: “Life goes on”, schreibt sie. „Den Partner fragen, ob er Sex mit Anderen gestattet?“ weiterlesen

Tantra-DVD: Den G-Punkt entdecken

DVD: G-Punkt-EntdeckungImmer mal wieder werden mir Bücher, DVDs und Websites zur Besprechung in diesem Blog angeboten. Meist lehne ich das ab, denn ich hab‘ wenig Zeit und sehe keinen Grund, Marketing-Maßnahmen honorarfrei zu unterstützen (derzeit plane ich, für derlei Interessen einen „Marktplatz“ einzurichten).

Aber: es gibt auch mal eine Ausnahme! So hab‘ ich mir die DVD „G-Punkt Entdeckung – The Spirit of Yoni“ kommen lassen. Gerade, weil ich eher skeptisch bin bezüglich allerlei „technischer“ Empfehlungen, man solle nach irgendwelchen „Punkten“ suchen – womöglich als Ein/Ausschaltknopf für maximale Lust (so hätten das viele Männer gern, doch es klappt halt nicht…). „Tantra-DVD: Den G-Punkt entdecken“ weiterlesen

Loverty bietet Partnersuche kostenlos

Viele suchenden Singles haben es schon leidvoll erfahren: Große Dating-Portale und Partnervermittlungen versprechen kostenlose Nutzung, doch dahinter verbirgt sich oft nur ein sehr kastrierter Zugang, mit dem man nicht wirklich etwas anfangen kann. Erst wenn man für die Premium-Dienste zahlt (=meist nicht gerade wenig!), kann es richtig los gehen.

Partnersuche kostenlos bei Loverty

Dass es auch anders funktioniert, zeigt das sympathische Berliner StartUp Loverty. Kostenlose Partnersuche ist dort kein leeres Versprechen, sondern Realität: für die Einrichtung eines Profils und die Nutzung des interessanten Matching-Tools, das die Partnervorschläge macht, muss niemand bezahlen. Einfach mal ausprobieren ist also risikolos – und wer dann MEHR will, findet auch noch ein paar kostenpflichtige Premium-Features.

Ein interessanter Bericht aus Betreibersicht ist im Webwriting-Magazin erschienen: Wer mag, liest dort weiter: David gegen Goliath – Dating-Startup führt Kostenlos-Kultur ein.

Werde zur geglätteten Hungerharke mit Fotoshop!

Fotoshop by Adobé from Jesse Rosten on Vimeo.

Dieses Werbe-Video ist NICHT real – genauso wenig wie die aktuellen Standards für „Schönheit“.

Körper-Styling statt Sex

Das Video hab‘ ich hier eingebunden, weil es gut zu Forschungsergebnissen der Sexualwissenschaftlerin Dr. Aglaja Stirn passt. Sie leitet eine psychosomatische Klinik und trug auf dem Kongress „Buddha – Sex – Leidenschaft“ Zahlen zum Sexualleben der Deutschen vor, die Aufsehen erregten. Zum Beispiel diese:

Im Durchschnitt haben Paare heute 40 Prozent weniger Sex als vor 20 Jahren. Dies korreliere mit der Zunahme eines „Nichteinverstandenseins“ mit dem eigenen Körper, erklärte sie. „Der Trend ist, unsere Energie in die Veränderung, Gestaltung und Kontrolle unseres Körpers zu stecken, wie z.B. durch Fitnesstraining, Piercings und Schönheitsoperationen, anstatt die Nähe anderer Menschen zuzulassen“.

Quelle: Connection Special TANTRA 1/2012, S.65

Sexualität und Identität – Connection Tantra 1/2012

Das halbjährlich erscheinende TANTRA-Special aus dem Connection-Verlag ist wahrlich mal wieder eine kleine Lobeshymne wert. Anders als es das Vorurteil meint, geht es da nicht um „Tantra-Sex“ im Sinne eines meditativ zu vollziehenden Akts in geschmückter und Räucherstäbchen-geschwängerter Umgebung.  Das Heft versammelt wieder eine ganze Reihe wirklich spannender Themen, die man so in anderen Medien kaum je findet.

Wer bin ich als sexuelles Wesen? Nicht nur Pubertierende, Bisexuelle, sich outende Homosexuelle, Transsexuelle und Transgender treibt diese Frage um, auch »ganz normale« Heteros fragen sich: Bin ich eine richtige Frau? Ein richtiger Mann? Was soll, darf und will ich als sexueller Mann, als sexuelle Frau denken, fühlen, sagen und tun? Bin ich so, wie ich bin, richtig? Der Schlüssel zum Sex ist unser Selbstverständnis, dem wir mittels der tief schürfenden, aber dennoch gut zu lesenden Artikel einmal umfänglich nachsinnen können. „Sexualität und Identität – Connection Tantra 1/2012“ weiterlesen

Drei Erotik-Surftipps im Dezember

1. SHOP: Higheels, Toys, Dessous – und jede Menge Info:

Würdet Ihr von einem Toy-Shop erwarten, dass er auch Infos über Sex-Spielzeuge im Eigenbau zur Verfügung stellt? Ich nicht! Genau das bietet allerdings der PrivateJoy Erotikshop, womit er mir erstmal sehr positiv aufgefallen ist. Es macht einfach sympathisch, wenn nicht jedes abgebildete Zeichen dem Kommerz dient, sondern „Beratung“ auch dann geleistet wird, wenn das Befolgen des Rats nicht unbedingt den Umsatz erhöht. Nun, PrivateJoy ist weit mehr als ein Toy-Shop: die Informationsdichte ist für einen Shop sehr hoch und noch dazu übersichtlich gegliedert. Ein „Produkt-Wiki“ erläutert dem Unkundigen  Dildos, Highheels, Wonderbras, Dongs und sogar „Taschenmuschis“.  Im Beratungs-Bereich gibt es Tipps und Inspirationen, wie sich all die interessanten Dinge anwenden lassen und wie man sie pflegt. Wer mag, kann sich auch als Toy-Tester bewerben. Alles in allem ein Shop, den ich wieder besuchen werden, wenn ich noch nicht ganz genau weiß, was ich will. „Drei Erotik-Surftipps im Dezember“ weiterlesen