CLUDO
An mich verschenkt, das Jetzt und So,
dein Biss, dein Kuss,
dein dunkles Sein,
dringt mir als sternenheller Schein
in allertiefsten Seelenraum
hältst mich besetzt im Nirgendwo.
erschaffst mich dir
als bin nicht wo.
Grab dich in meine Häute,
setze Zeichen,
will stöhnen, schwitzen, bitten
und erbleichen,
vor Scham erröten angesichts der
geilen Gier – im Jetzt und Hier.
Versenke dich in meine Pforten
ich rufe dich und rette dich
du fesselst, schlägst und kettest mich
in Träumen, Taten, Worten
die höchste Lust, die süße Qual,
ist mein Begehr, ist unsre Wahl.
So formvollendet angewendet
lichtgeblendet,
nie beendet.
Dein Wirken hier im Sein:
an mich verschenkt das Jetzt und So
bist du nicht wer
wie ich’s nicht bin
in Cludos mondenhellem Nirgendwo.
– uhscha –